Wenn ihr auf Teneriffa Urlaub macht fragt ihr euch sicher, was ihr gesehen haben müsst. Dazu würde euch jeder wahrscheinlich etwas anderes antworten. Aber in so gut wie allen Erzählungen kommen diese Ausflugsziele beziehungsweise Orte vor. Ich habe extra Orte ausgewählt, die auch für Familien mit Kindern geeignet sind. Für Teneriffa Urlauber ist es immer sinnvoll ein Auto zu mieten, um die Insel selbstständig zu erkunden. Alle von mir aufgezählten Orte erreicht man mit dem Auto. Ich hoffe, ihr findet den ein oder anderen Ort für euren Trip während der Reise. 🙂
Erstmal habe ich euch ein paar kleine Ausschnitte von unserer Reise damals in einem Video zusammen gefasst, um euch Tipps zu geben wie ihr einen Tag auf Teneriffa verbringen könnt. Das Video seht ihr hier:
Teide Nationalpark
Teide ist ein toller Nationalpark mit atemberaubender Natur den es seit 1954 gibt. Der Name wird abgeleitet aus „EchEIDE“, was man aus der Sprache der Guanchen mit Hölle übersetzen kann. Das spielt übrigens auf die vulkanische Entstehung der Insel an. Man kann mit dem eigenen Auto über eine Landstraße durch den gesamten Park fahren und die Aussicht genießen.
Wir sind also mit unserem Mietauto überall lang gefahren und hatten keinerlei Probleme. Die Straßen waren sogar erstaunlich breit und gut gepflastert.Das ganze Gebiet ist ungefähr 19.000 ha groß und damit der größte Park der Kanaren. Im Nationalpark werdet ihr ein vielfältiges Farbenspiel der unterschiedlichen Gesteine und sehen.
Von rot über gelb und braun ist alles dabei. Größtenteils werdet ihr keine Bäume sehen bis auf die graugrünen Blätter und tiefrote Blüten des Natterkopfes. So wird der 3 Meter hohe Teil des Berges genannt. Wir haben ihn leider nicht gesehen aber er ist in einigen Maps eingezeichnet. Aus der Ferne haben wir aber den höchsten Berg des Nationalparks gesehen, der gleichnamige Berg Pico del Teide. Er misst 3.718 Meter.
Südlich vom Teide ist es grüner und auch viel bewachsener. Je nachdem wo ihr dort lang fahrt, schaut ihr auf die Wolken runter oder seid mit ihnen auf einer Höhe. Teilweise sind wir sogar durch Wolken durchgefahren. Es war wie als würde man durch dichten Nebel fahren.
Loro Parque
Auch wenn wir selber nicht im Park waren, habe ich von vielen Bekannten begeisterte Berichte gehört. Deshalb dachte ich, dass der Park bei den Tipps einfach nicht fehlen darf. Ein Besuch in einem Tierpark ist immer etwas Besonderes – egal ob für Familien, für Pärchen oder unter Freunden. Der Loro Parque wurde ursprünglich einmal als Papageienpark erbaut, daher kommt auch der Name Loro Parque, was auf Deutsch „Papageienpark“ bedeutet. Heute gibt es hier noch viele weitere Tiere zu bewundern aber der Papagei ist immer noch eines der wichtigsten – unter anderem gibt es hier auch eine Aufzuchtstation und eine der größten Papageien Sammlungen auf der ganzen Welt – in jedem Falle also einen Besuch wert für alle, die fasziniert von den vielfarbigen Vögeln sind. Ein Ticket für einen Erwachsenen kostet zurzeit 34 Euro. Kinder bis zu elf Jahre zahlen 23 Euro. (Stand 2017) Schaut am besten immer vorher nochmal nach den aktuellen Preisen.
Las Teresitas Strand
Der beliebte Touristen Strand liegt 7 Kilometer vom Stadtzentrum von Santa Cruz entfernt. Er ist unter anderem so beliebt, weil es sich nicht um einen Naturstrand handelt.
Es ist genauer genommen der einzige künstlich erstellte Sandstrand der Insel. Aber nicht nur das. Der Strand wurde 1970 aus gelbgoldenem Saharasand errichtet und ist bis heute sogar der größte künstlich angelegte Sandstrand der Welt.
Für Familien mit Kindern ist der Strand ideal weil er durch Molen gestützt wird und deshalb ein sehr geringer Wellengang besteht und man angenehm schwimmen gehen kann.Außerdem befinden sich an dem 1,5 Kilometer langen Strand viele kleine Imbissshops sowie Toiletten und Duschen. Die vielen Palmen schützen vor der Sonne und spenden Schatten. Als wir dort waren, war es sehr windig. Also Snacks unbedingt in Behältern mitnehmen, die man schließen kann. Ansonsten hat man in kürzester Zeit alles voller Sand. 😉
Dazu ist das flach auslaufende Ufer ideal für Kinder geeignet, da jedes Kind problemlos an einem Punkt im Wasser stehen kann, egal welches Alter es hat. Das könnt ihr auf dem Foto auch gut erkennen. Wie ihr seht bin ich ein ganzes Stück im Wasser und trotzdem nicht mal bis zum Bauchnabel unter Wasser. 🙂
Playa Martiánez in Puerto de la Cruz
Der kleine Stadtstrand liegt zentral gelegen im Osten von Puerto de la Cruz. Für Surfer ist es der Surf Spot in Teneriffa. Es befinden sich zwei Surf Schulen in der Nähe des Strandes. Dort können auch Surfbretter ausgeliehen werden. Fragt am besten einfach vor Ort nach (bei den Surf Schulen: „La Marea Surfschool“ oder „Atlantik Surf“)!
Ungefähr 50 Meter draußen auf dem Meer gibt es einen Pointbreak, der die meisten meisten Wellenreiter anzieht. An dem Playa Martianez wird das ganze Jahr über gesurft. Der Spot ist perfekt für Fortgeschrittene und für Anfänger, die sich das erste Mal in die grünen Wellen wagen möchten. Aber aufpassen: im Winter werden die Wellen am Playa Martianez sehr hoch und ziehen daher dann eher erfahrenere Surfer an. Für Anfänger könnte es dann schwieriger werden dort zu surfen.
Habt ihr Fragen zu den Orten oder anderen Fragen rund um Teneriffa? Scheut euch nicht sie in den Kommentaren zu stellen und ich werde versuchen euch so gut wie möglich behilflich zu sein 🙂 !
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Amely Rose
13/03/2018 at 14:06Ach da kommen Sommergefühle hoch UND fernweh.
Ich war tatsächlich noch nie in Teneriffa und bei den Eindrücken da bekommt man einfach nur Lust zu verreisen und ein neuer Ort ist ganz weit nach oben auf meiner Travelbucket List gerutscht.